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Hydraulischer Abgleich

Ohne hydraulischen Abgleich lassen sich pumpenferne Räume oft nur schwer beheizen. Es sei denn, man erhöht die Pumpenleistung oder die Vorlauftemperatur. Das jedoch führt dazu, dass Räume oder Wohnungen in der Nähe der Pumpe mit Wärme überversorgt werden und insgesamt deutlich mehr Energie verbraucht wird als nötig. Gleichzeitig erhöht sich dadurch die Rücklauftemperatur, was eine Brennwertnutzung verhindert. Auch ist eine stärkere Pumpe keine sinnvolle Alternative zum hydraulischen Abgleich. Denn zu hohe Fließgeschwindigkeiten in den Rohrleitungen verursachen störende Strömungsgeräusche und das bei unnötigem Stromverbrauch der Pumpe.

Ein hydraulischer Abgleich gewährleistet gleichmäßiges und zügiges Aufheizen in allen Heizungssträngen. Dazu muss die durchströmende Wassermenge in den einzelnen Heizkörpern entsprechend begrenzt werden und die Pumpenleistung sowie die unterschiedlichen Fließwiderstände in den Leitungssträngen auf das Gesamtsystem abgestimmt werden. Mit der erforderlichen Rohrnetzberechnung werden die Einstellwerte für alle Ventile berechnet.

Ein hydraulischer Abgleich wird nach VOB und EnEV gefordert. Für eine Beantragung von Fördermaßnahmen durch die KfW muss ein Nachweis über die Durchführung der Ventilvoreinstellung erbracht werden.

Hydraulischer Abgleich lohnt sich

Weil in den meisten Fällen die Pumpenleistung reduziert und der Energiegehalt des Wassers optimal genutzt werden kann, sinkt der Verbrauch um bis zu 6%. Und auch beim Strom für die Umwälzpumpe kann bis zu 25% gespart werden.